2008 erhielt er vom Goethe-Institut eine Fortbildung am Deutschen Kulturzentrum.
2009 Ausstellung in der Villa Yiri Souma in Ouagadougou.
2013 errichtete er ein Monument in der Provinzhauptstadt Dosso im Niger.
2014 Ausstellung in Cotonou, Benin.
2016 Ausstellung im Nationalmuseum in Ouagadougou.
2018 Teilnahme am Salon International d'Artisanat (SIAO) in Ouagadougou
Eric Arba Kaboré, geboren 1983 in Ouagadougou, hat sich auf Bronzeskulpturen spezialisiert.
Seit 1995 arbeitet er als Bildhauer. 1998 trat er dem Künstlerdorf in Ouagadougou bei. Seit 2000 arbeitet er im Centre National d’Artisanat et d’Art (CNAA) in Ouagadougou und ist bereits mehrfach bei nationalen Kunstwettbewerben in Erscheinung getreten.
Stilistisch zeichnet sich Eric Kaboré durch ein hohes Maß an Kreativität aus, trotzdem bleibt er stets der Tradition seiner Heimat treu. Tatsächlich ist die Grenze zwischen Kunst und Kunsthandwerk bei ihm fließend, so finden sich im Programm neben den traditionellen schlanken „afrikanischen“ Alltagsfiguren ultra-realistische Darstellungen von Tänzerinnen und Kriegern ebenso wie abstrakte Kombinationen aus Menschen und Vögeln oder mehrerer Personen, die zu einer Figur verschmelzen. Ein besonderes Talent hat er bei der Darstellung geschwungener Bewegung, wie sie den meisten seiner Werke innewohnt. Allen seinen Werken gemein ist die hochwertige handwerkliche Ausführung. Als Bronzier in Burkina Faso gießt er seine Figuren selbstverständlich selbst.
Meine Methodik
Bronzen wurden und werden in Burkina Faso immer noch im Wachsausschmelzverfahren hergestellt. Wir fertigen zunächst mit Gießrohren ein Positivmodell des Wachsobjekts an und bedecken es mit Ton.
Wenn die erste Schicht trocken ist, tragen wir eine zweite Schicht auf, manchmal geschützt durch eine Metallverstärkung. Nachdem der Ton gebrannt und das Wachs freigesetzt wurde, kann der entstandene Hohlraum mit Bronze, Kupfer oder Messing gefüllt werden.
Nach dem Abkühlen werden die Innen- und Außenform zerbrochen, um das Teil zu entnehmen. Dann entfernt der Bildhauer die Leitungen und vollendet das Werk, indem er es graviert und häufig patiniert. Das Aufbringen künstlicher Patina war selbst bei antiken Stücken üblich und erreichte ein hohes ästhetisches Niveau.
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